Die meisten der insgesamt 2100 Flaschen dieses Weines werden sicherlich schon getrunken sein. Er ist aber interessant nach vielen Jahren wieder einmal eine Flasche dieses Experiments zu verkosten. Es ist der erste Barolo den die Familie Massolino in Barriques ausgebaut hat.
Schon der Korken ist großartig und von Holz keine Spur. In der Farbe Ziegelrot mit Wasserrand und viel Glyzerin. In der Nase florale Noten, Kräuter, Rosenduft. Im Geschmack wieder forale Noten, Kräuter, Orangenschale. Der Wein ist noch sehr frisch durch eine gut eingebundene Säure. Die Tannine sind noch sehr präsent und fordernd, noch nicht mürbe und eher austrocknend. Dies gibt dem Wein einen ernsten Charakter und noch eine lange Zukunft, ist aber eher ein Wein für Nebbiolospezialisten. Da der Wein viele Schwebstoffe besizt sollte er vor dem Öffnen zwei Tage aufrecht stehen.